Grandinote

Ein weiteres Mal können wir mit Stolz verkünden, ein wirkliches Juwel in unser Programm aufgenommen zu haben. Die Produkte von Grandinote bieten sowohl außergewöhnliches Design, als auch ein schier unglaubliches Klangniveau. Daher passen sie perfekt in unser Portfolio mit klanglichen Kleinoden abseits des Mainstreams.


Sie haben bisher noch nichts von Grandinote gehört? Das sollten Sie dringend ändern, denn es lohnt sich - versprochen.

 

Grandinote hat ihren Sitz in der Lombardei, gut 50km südlich von Mailand. Hier entstehen seit mehr als 20 Jahren sehr besondere Verstärker und Lautsprecher, die alles ein wenig anders machen, als es das Lehrbuch vorgibt. Grandinote Firmeninhaber und Mastermind Massimiliano Magri gründete seine Firma schon 1996 mit 23 Jahren. Als Ingenieurstudent hatte er sich bereits mit 20 eine Trafowickelmaschine besorgt und genau da liegt bereits die Essenz seiner Technologie begründet.

Denn begonnen hatte er noch ganz traditionell mit der Entwicklung von Röhrenverstärkern, deren Klang ihn absolut überzeugte. Doch der Ingenieur in ihm wollte nicht akzeptieren, dass Röhrenverstärker besser klingen sollten, als Transistorverstärker. Ihm wurde klar, dass es nicht per se an den Bauteilen liegen konnte. So begann er mit seinen Studien und stellte 2002 seinen ersten Transistor-Verstärker mit einer dezidierten Röhrenschaltung vor und nannte diese 2005 patentiere Technik „Magnetosolid“. Der Begriff setzt sich aus „Magneto“, das bezeichnet die ferromagnetischen Bestandteile - in seinem Fall vor allem selbst gewickelte Ausgangsübertrager - und „Solid“ zusammen, was die Transistoren meint, welche die Verstärkung übernehmen. So gelang es ihm tatsächlich, die Vorzüge beider Welten zu verbinden: feinsten Röhrenklang und zupackende Transistorkraft. Andreas Wenderoth schrieb in image hifi 3/2017 über Grandinote  Proemio und Silva: „Und in der Tat kann man sich schnell davon überzeugen, dass ihm da etwas sehr Besonderes gelungen ist. Man muss nur zuhören.“

Auch hier achtet Magri auf eine möglichst puristische Signalverarbeitung mit sehr wenigen Weichenbauteilen.

Trotz vermeintlich geringer Leistung erzielt Magri mit seinen Grandinote Verstärkern einen hohen Dämpfungsfaktor, womit er praktisch jeden Lautsprecher antreiben kann. Die gemeinsamen Highlights seiner Verstärker sind die komplett puristische Class-A-Signalverarbeitung; direkte Kopplung; Kondensatoren nur da, wo sie sich (noch) vermeiden lassen; keine Gegenkopplung und Doppelmono-Aufbau. Seit neuestem bietet er auch einen kombinierten Streamer-D/A-Wandler an, der auf derselben Technologie basiert.

 

Doch damit nicht genug. Grandinote stellt eine beachtliche Anzahl hervorragender Lautsprecher her, die hierzuland bisher kaum bekannt sind. Beginnend mit dem kleinsten Mach 2P bis hin zum gigantischen Mach 18 teilen sie eine Charakteristik, die schon ihr Name suggeriert: unfassbare Geschwindigkeit bei der Signalverarbeitung. Die Lautsprecher sind ab der Mach 9 als Line Arrays aufgebaut und mit einer Mischung aus Bassreflex und Transmission Line abgestimmt. Auch hier wird bei Grandinote auf eine möglichst puristische Signalverarbeitung mit sehr wenig Weichenbauteilen geachtet. So laufen zum Beispiel bei der Mach 9 die neun Tiefmitteltöner ungefiltert und man beschränkt sich dabei auf eine Art mechanischen Filter, indem man die Treiber modifiziert. Die Lautsprecher werden sowohl in Holzvarianten in matt und Hochglanz, als auch in schwarz gefertigt.

 

Auch wenn es schon oft gesagt  wurde, diese Schallwandler müssen Sie einmal gehört haben. Die Marke Grandinote hat schon heute viele Fans die, wie Magri betont, einmal dem Gradninote Sound verfallen, ihm treu bleiben.